Discussion:
externer AD/DA - Wandler (Soundkarte) mit 24bit/192KHz gesucht
(zu alt für eine Antwort)
Falk Grunert
2018-03-08 13:22:22 UTC
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Hallo @ALL,

um mal ein ganz klein wenig Traffic in diese Newsgroup zu bekommen,
hätte ich da mal eine Bitte:

Habt Ihr eine Empfehlung für eine externe Soundkarte, die möglichst
folgende Bedingungen erfüllen soll:

1.) als wirklich externe Soundkarte an den Mac zur Ausgabe an 2.1
Lautsprecher
2.) andersrum ;-), d.h. vom Verstärker (Tape-Ausgang) möglichst mit
Cinch (also nicht nur MIC-Eingang) in den Wandler und per USB an Laptop
oder PC zum Digitalisieren verschiedener Analogquellen
3.) möglichst 24bit/192KHz, da sich derartig gesampelte Musik inzwischen
ziemlich "vermehrt"

Tante G**gle hab ich auch bemüht, meine Recherche-Erfolge sind:
- Terratec DMX 6Fire - sieht von den Anschlüssen ziemlich ideal aus,
soll aber grottige Treiberunterstützung haben

- ASUS Xonar Essence STU externer Hi-Fi DAC - Input nur über Klinke

- Furutech ADL GT40a - sieht ganz "knuffig" aus, ist aber preisintensiv

- Sound Blaster X-Fi HD - Anschlüsse auch ideal, aber "nur" bis 96KHz

- M-Audio Super DAC II - nur Klinken-Ein- und Ausgänge

Außer der Terratec habe ich keinen Wandler mit extra-LS-Anschlüssen für
SUB o.ä. gefunden.

Vielleicht könnt Ihr ja Eure Erfahrungen mit mir teilen und einen guten
Vorschlag machen. Vielen Dank dafür schon vorher!

Liebe Grüße
Falk

P.S. ich denk mal, das die Frage hierzugroup am Besten aufgehoben ist,
ansonsten bei Bedarf "fuppen" ;-), ich wollte auch nicht crossposten,
die meisten aus drmh lesen hier sowieso mit...
Holger Marzen
2018-03-09 10:06:29 UTC
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Post by Falk Grunert
Habt Ihr eine Empfehlung für eine externe Soundkarte, die möglichst
1.) als wirklich externe Soundkarte an den Mac zur Ausgabe an 2.1
Lautsprecher
2.) andersrum ;-), d.h. vom Verstärker (Tape-Ausgang) möglichst mit
Cinch (also nicht nur MIC-Eingang) in den Wandler und per USB an Laptop
oder PC zum Digitalisieren verschiedener Analogquellen
3.) möglichst 24bit/192KHz, da sich derartig gesampelte Musik inzwischen
ziemlich "vermehrt"
Und von Menschen nicht von 24bit/48kHz zu unterscheiden ist, auch nicht
von Goldöhrchen mit sauerstofffreien, schonend eingespielten
Lautsprecherkabeln:

https://xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html
Falk Grunert
2018-03-12 15:21:19 UTC
Permalink
Post by Holger Marzen
Und von Menschen nicht von 24bit/48kHz zu unterscheiden ist, auch nicht
von Goldöhrchen mit sauerstofffreien, schonend eingespielten
https://xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html
Danke Holger,

selbst wenn der Autor recht haben sollte (es las sich ja ziemlich
logisch), hätte ich trotzdem gern eine Empfehlung für einen
transportablen externen AD/DA-Wandler, den ich fürs Anhören bzw.
Digitalisieren verwenden kann. Muss ja dann nicht für Goldöhrchen sein,
aber "von Jungfrauen im Mondschein geklöppelt" wäre schon ein gutes
Attribut ;-).

@ALL: was benutzt Ihr denn so für die genannten Zwecke?

Liebe Grüße
Falk
Holger Marzen
2018-03-12 17:36:00 UTC
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Post by Falk Grunert
Post by Holger Marzen
Und von Menschen nicht von 24bit/48kHz zu unterscheiden ist, auch nicht
von Goldöhrchen mit sauerstofffreien, schonend eingespielten
https://xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html
selbst wenn der Autor recht haben sollte (es las sich ja ziemlich
logisch), hätte ich trotzdem gern eine Empfehlung für einen
transportablen externen AD/DA-Wandler, den ich fürs Anhören bzw.
Digitalisieren verwenden kann. Muss ja dann nicht für Goldöhrchen sein,
aber "von Jungfrauen im Mondschein geklöppelt" wäre schon ein gutes
Attribut ;-).
@ALL: was benutzt Ihr denn so für die genannten Zwecke?
Ein günstiges ist das Focusrite Scarlett Solo, hat allerdings auch einen
guten Mikrofoneingang und Phantomspeisung. Ist class compliant, d.h. das
läuft auch auf Linux prima.
Başar Alabay
2018-03-12 18:11:05 UTC
Permalink
Post by Falk Grunert
Post by Holger Marzen
Und von Menschen nicht von 24bit/48kHz zu unterscheiden ist, auch nicht
von Goldöhrchen mit sauerstofffreien, schonend eingespielten
https://xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html
Danke Holger,
selbst wenn der Autor recht haben sollte (es las sich ja ziemlich
logisch), hätte ich trotzdem gern eine Empfehlung für einen
transportablen externen AD/DA-Wandler, den ich fürs Anhören bzw.
Digitalisieren verwenden kann. Muss ja dann nicht für Goldöhrchen sein,
aber "von Jungfrauen im Mondschein geklöppelt" wäre schon ein gutes
Attribut ;-).
@ALL: was benutzt Ihr denn so für die genannten Zwecke?
Wenn Du keine Studioarbeit machen willst, reichen 24 Bit, 48 kHz. Mir
reichen sie sogar für Studioarbeit, wobei da 88.2 oder 96 kHz durchaus
auch sinnvoll sein können … aber einiges an Resourcen verbraten.

Ich nutze ein Emagic A 6|2 m – was für Dich eigentlich ideal wäre … wenn
es das noch gäbe. Tut es leider nicht mehr, und wenn, würde es nicht mit
neueren Macs einfach so laufen.

Grundsätzlich bin ich recht begeistert von Focusrite-Geräten. Habe
selber aber nur eine VRM-Box (Ausgang). Hatte aber Kollegen, die mit …
öhm … Saphire?! ich weiß nicht mehr, jedenfalls mit Interfaces von denen
arbeiteten.

Nur zum Digitalisieren von Schallplatten oder Cassetten reicht irgend
ein kleines USB-Teilchen … wenn man nicht direkt in den Mac rein und
raus kommt (optisch z. B.). Bei letzterem bräuchte man dann aber ggf.
noch ein altes DAT-Gerät zum »Übersetzen«.

B. Alabay
--
http://www.thetrial.de/
ケディエ・ばく・ハヤテ・あんら
Peter Lemken
2018-03-20 00:07:04 UTC
Permalink
Post by Falk Grunert
@ALL: was benutzt Ihr denn so für die genannten Zwecke?
Zwei separate USB-Sticks:

Zum Hören eine Oehlbach USB-Bridge D1C8061

und zum Digitalisieren alter Aufnahmen einen Basetech USB-Videograbber mit
separaten Audio-Eingängen (2xCinch).

Beide laufen out-of-the-box unter Linux ohne Probleme, sollte vielleicht
sogar unter Windows vielleicht funktionieren.

Ich habe mir keinen Kopf um die Abtastrate und Auflösung gemacht;
Audio-Aufnahmen werden mit 48kHz und 24Bit mit Audacity digitalisiert.
Audacity biete für den Adapter auch Aufösungen von 32/192 an, aber bei dem
Ausgangsmaterial (alte Analogcassetten mit Eigenaufnahmen) ist der Zuspiele
um Klassen wichtiger.

Ich habe Anfangs ein billiges Technics Tape-Deck gebraucht gekauft, aber das
hatte ein paar mechanische Macken und die Aufnahmen klangen nicht wie
erwartet und wie ich sie im Ohr hatten, hauptsächlich Klaviermusik aus
selbst aufgenommenen Konzerten mit einem Sony WM-D3 Walkman Professional und
OKM Kunstkopfmikrofonen.

Den Technics habe ich jetzt durch einen Nakamichi BX-125 ersetzt und als
Fallback einen Denon DRM-550. Beide Tape-Decks haben dramatisch viel
besseren Klang als der Technics; so auffällig, dass alle bisher bereits
digitalisierten Aufnahmen mit dem Nakamichi neu einspiele.

Fazit: Wandler recht egal, der Zuspieler macht die Musik ;-)



Peter Lemken
+43-1
--
Nature abhors crude hacks.
Falk Grunert
2018-03-21 08:14:50 UTC
Permalink
Danke Peter,

ich schaue mir das mal an. Ein Kombigerät wäre mir aber schon lieber ...
Post by Peter Lemken
Den Technics habe ich jetzt durch einen Nakamichi BX-125 ersetzt und als
Fallback einen Denon DRM-550. Beide Tape-Decks haben dramatisch viel
besseren Klang als der Technics; so auffällig, dass alle bisher bereits
digitalisierten Aufnahmen mit dem Nakamichi neu einspiele.
Das mag ich gern glauben. Bekommt man das Nakamichi denn überhaupt noch
in "bezahlbar" und noch wichtiger in "mechanisch einwandfrei"?

Mein Sony hat wahrscheinlich die Riemen geschrottet, ich traue mir aber
einen Austausch nicht zu. Allerdings hatte ich mir für die
Digitalisierungszwecke ein besseres AKAI geholt und bin auch recht
zufrieden.

Liebe Grüße
Falk
Peter Lemken
2018-03-21 16:57:24 UTC
Permalink
Post by Falk Grunert
Das mag ich gern glauben. Bekommt man das Nakamichi denn überhaupt noch
in "bezahlbar" und noch wichtiger in "mechanisch einwandfrei"?
Nur bei einem Händler mit Garantie oder einem Privatmann, dessen Hobby das
ist. Der BX-125 hat mich 100 EUR gekostet und ist in hervorragendem Zustand.
Riemen und Andruckrolle bereits erneuert.

Ich habe als Ersatzgerät noch einen Denon DRM 550 für 40 EUR gekauft. Der
brauchte nur ein paar Tropfen Nähmaschinenöl auf die Antriebszahnräder und in
die Capstandurchführung.

Pro-Tip: Keinen Billig-Scheiß kaufen, sondern ein hochwertiges Modell von
Nakamichi, Denon, Akai, Aiwa, Yamaha, denn dafür bekommt man noch
Ersatzteile, wohingegen für praktisch alle anderen der Ist-Zustand als
gegeben hingenommen werden muß, weil nicht mehr mit Originalteilen
reparabel.


Peter Lemken
+43-1
--
Nature abhors crude hacks.
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