Vorweg:
Ich habe gerade keine Zeit das (mal wieder, solche technischen Feinheiten
kann ich mir einfach nicht merken) im Detail nachzulesen, ich werde mich
also gar nicht erst mit technischen Details/Zahlen aus dem Fenster lehnen.
Post by Ralph AngenendtPost by Manfred SchmittWenn man die CD als eine Datei mit Cuesheet ripped, was sich mindestens
bei Live- oder Mix-CDs anbietet um ein wirklich korrektes Ergebnis zu
erzielen mit dem dann auch alle Player klarkommen, will man zumindest
bei MP3 kein VBR da sich die Tracks ansonsten (bei vielen oder doch
technisch bedingt allen Playern?) nicht exakt anspringen lassen.
Ich verstehe die Aufgabenstellung nicht: Live-CD - die Grenzen der
Stücke sind auf der CD vorgegeben, ich rippe die Stücke einzeln und
springe dann im MP3-Player von Stück zu Stück - wo ist das Problem?
Frueher hatte man nicht selten das Problem das nach dem Rippen von LIVE-
oder Mix-CDs in Einzeltracks eben dann doch manchmal Clicks zwischen den
Steucken zu hoeren waren -- spaetestens wenn man die WAVs (was man ja
zumindest auf der PC-Platformen meisst doch als Zwischenformat nutzt),
dann zu MP3 kodiert hat (wobei Lame aber diesbezueglich wohl auch schon
seit laengerem Workarounds eingebaut hat).
Ist es nicht auch so das auch WAV ebenso wie MP3 framebasiert ist und
somit eine Sekunde in eine feste, relativ kleine, Anzahl Frames aufgeteilt
ist?
Dann hat man immer das Problem das beim "Einzelrip" mit Pech irgendwo Stille
eingefuegt wird wo sie nicht hingehoert.
Ripped man die CD komplett am Stueck tritt das Problem einfach nicht (bzw.
eben nur einmal am Ende der CD wo es dann nicht mehr wirklich stoert) auf.
Und:
Zu einer Audio-CD gehoeren, auch wenn es um komplett getrennte, einzelne
Stuecke geht, genau genommen eben auch die Pausen zwischen den Tracks zur
CD. Ripped man alle Tracks einzelnd geht die Stille aber verloren, man
erhaelt also kein exaktes Abbild der Audio-CD. Auch Pregap-Marker gehen
beim "Einzelrip" eventuell (z.B. beim unter Windows beliebtem EAC wohl
nicht lese ich gerade) verloren. Ein beliebtes Gimmick ist ja dass auf
einer CD vor Track 1 auch noch Musik ist die man aber nur hoert wenn man
beim ersten Stueck im CD-Player zurueck spult (Index 00 vs. Index 01).
Post by Ralph AngenendtMix: Das ist eine Datei in der dann alle Stücke drin sind und du
springst anhand des Cue-Sheets? Aber warum das denn, wenn du du die
Stücke auch einzeln rippen kannst?
Ich kann nicht rippen weil ich ja wie gesagt von eigenen DJ-Mixes spreche,
sprich das Original liegt nur im (mehrspurigem) Audioeditor vor.
Eine Audio-CD habe ich genau genommen bestimmt seit 5 Jahren nicht mehr
geripped ;-)
Post by Ralph AngenendtOder geht es dir darum, dass das ansonsten nicht gapless geht? Dann
sollte man eventuell ein anderes Format als MP3 nehmen.
Das waere eine Moeglichkeit, richtig.
Das aendert aber nichts daran das ich bei meinen Mixes festgestellt habe
das die Positionen nicht exakt angesprungen werden wenn mit MP3 und VBR
kodiert wurde. Bei Beatgenauer Erstellung des Cuesheets will ich eben nicht
dass das naechste Stueck dann doch ein Paar Millisekunden, kurz vor oder
nach dem Beat, anfaengt. Und nur mit CBR habe ich das Ziel erreicht.
Ich nutze ueberigens hauptsaechlich DeaDBeeF und unterwegs Rockbox, die
haben ja bezueglich Gapless und Cuesheets beide einen recht guten Ruf.
Ich hatte aber wie schon geschrieben auch andere Player probiert.
Letztendlich muss es aber auch sowieso in den Playern funktionieren die
ich nutze, es wuerde mir nichts helfen wenn z.B. Foobar das noch besser
kann ;-)
Und wech,
Manne